Das Museum war eine Empfehlung einer netten Muslimen, die wir zwei Tage zuvor auf der Straße kennengelernt hatten. Sie sprach perfekt deutsch und wie sich herausstellte, lebte sie mehrere Jahre in Deutschland und unterrichtet die deutsche Sprache. Der Besuch des Museums war äußerst interessant und gab uns Einblick in die Geschichte, Kultur und Tradition der palästinensischen Bevölkerung.
Die Zeit verging viel zu schnell und plötzlich fiel mir ein, dass wir ja noch keine Unterkunft für die nächsten Tage hatten und ein Auto wollten wir auch noch mieten.
Bloß kein Stress – ist ja schließlich Urlaub! Und wie aus heiterem Himmel standen wir auch schon vor einer Travel Agency und fragten nach einer Unterkunft am Toten Meer. Nun ja, kein einfaches Unterfangen, denn durch die Feiertage bzw. Ferien der Juden sind unzählig viele unterwegs und alles ist ausgebucht! Und jetzt? – Wer kann schon 3 netten Ladies aus Deutschland widerstehen!? Der nette ältere Herr, dem die Agency gehörte, fand eine aufmerksame Zuhörerin in Lena, die die Geschichten über das Zusammentreffen mit dem Dalai Lama und dem Papst interessiert verfolgte. Marion glänzte mit ihrem schönsten Lächeln und ich teilte einem überaus freundlichen jungen Mann mit verführerischem Augenklimpern unsere Nöte mit. Na, was meint ihr? Na sicher – wir bekamen eine Unterkunft in einer paradiesischen Oase in unmittelbarer Nähe zum Toten Meer! Freudestrahlend und glücklich schritten wir über zur nächsten Aktion: Auto mieten.
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