Carmel Market in Tel Aviv

Dank unserer guten Wohnlage sind wir schnell am berühmten Carmel Markt, dem größten Obst- und Gemüsemarkt in Tel Aviv.

Hier bekommt man natürlich nicht nur Lebensmittel, sondern auch Textilien, Schmuck, usw. – einfach alles, was das Herz begehrt. Unsere Augen leuchteten, wie man sich vorstellen kann! Vor lauter Köpfen konnte man die Waren fast nicht sehen und man musste sich teilweise richtig „durchschlagen“!

Wenn einem von den Gerüchen der Fischstände übel wurde, so konnte man vom Duft der Gewürzstände nicht genug bekommen – ein kunterbuntes Treiben und Brüllen der Marktschreier, was man unbedingt mal erlebt haben muss!

Alte Hafenstadt Jaffa

Der Weg führte uns weiter wieder Richtung Promenade und hier am Wasser entlang zum Hafen von Jaffa. Von weitem kann man schon das Franziskaner Kloster St. Peter aus dem 17. Jh. sehen.

Das Gebiet von Jaffa war schon 3500 v. Chr. besiedelt und im Mittelalter war Jaffa sowohl militärisch als auch für den Handel sehr wichtig; der Hafen war der für Jerusalem am nächsten gelegene Mittelmeerhafen.

Heute ist er Anziehungspunkt für Fischer und Touristen durch die zahlreichen Bars und Restaurants und die abendlichen Veranstaltungen besonders im Sommer.
Die Altstadt Jaffas ist besonders reizvoll! In den schmalen, wunderschönen Gässchen finden sich noch heute zahlreiche, liebevoll restaurierte Steingebäude aus der osmanischen Periode, die zu einem Künstlerviertel gehören.

Auf der Anhöhe der Altstadt befindet sich der Platz Kikar Kedumin – eine archäologische „Fundgrube“. Von hier gelangt man zu einer Aussichtsplattform mit Amphitheater, von der man einen fantastischen Blick über die Skyline von Tel Aviv hat. Rundherum ist ein parkähnlicher Garten, der zum Verweilen und Ausruhen einlädt. Hier sieht man auch einige Familien, die ihre Decken und Picknickutensilien ausgebreitet haben und die leckeren Spieße auf ihrem Grill verbreiten einen verführerischen Duft!

Kikar Kedumin in Jaffa
Kikar Kedumin mit Blick auf die St. Peter Kirche
Amphitheater von Jaffa
Amphitheater
Steinskulptur Glaubenstor
Tor des Glaubens

An der Grenze der Altstadt steht die osmanische Turmuhr. Hier, in dem Agami-Viertel, findet regelmäßig ein riesiger Flohmarkt statt, der Shuk Hapishpeshim, auf dem man sowohl Antik-, als auch Trödel Waren findet. Man muss nur darauf achten, dass man nicht an einem Samstag hier ist, denn dann ist alles geschlossen!

Mich persönlich haben auch die unzähligen gemütlichen und wohnlichen Restaurants und Cafés hier in den Straßen Jaffas beeindruckt; durch das milde Klima findet das Leben draußen statt und alle stellen ihr Mobiliar raus, so dass man gar nicht anders kann, als sich niederzulassen und einen leckeren arabischen Mokka oder einen frischen Minztee zu trinken. Hier und da spielt man Backgammon oder lehnt sich auf einem kuscheligen Sofa zurück und schmökert in einem Buch! Mich begeistert ein Besuch in Jaffa jedes Mal, wahrscheinlich spielt auch der familiäre Bezug zu dieser alten Stadt eine große Rolle.

Kategorien: Tel Aviv

1 Kommentar

Samy · August 28, 2020 um 7:31 am

Hallo

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